Was ist königreich rumänien?

Königreich Rumänien (1881-1947)

Das Königreich Rumänien (rumänisch: Regatul României) war eine konstitutionelle Monarchie, die von 1881 bis 1947 in Rumänien existierte. Es entstand aus dem Fürstentum Rumänien, das 1878 seine Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erlangt hatte und von Fürst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen regiert wurde, der 1881 als König Karl I. zum König proklamiert wurde.

Wichtige Aspekte:

  • Gründung und Monarchie: Die Gründung des Königreichs markierte einen wichtigen Schritt in der rumänischen Geschichte. Das Haus Hohenzollern-Sigmaringen stellte die Monarchen des Königreichs, darunter Karl I., Ferdinand I., Karl II. und Michael I.
  • Territoriale Expansion: Rumänien erlebte eine bedeutende territoriale Expansion nach dem Ersten Weltkrieg, als es Gebiete wie Siebenbürgen, Bessarabien und die Bukowina erhielt.
  • Erster Weltkrieg: Rumänien trat 1916 auf der Seite der Entente-Mächte in den Ersten Weltkrieg ein, erlitt jedoch schwere Verluste, bevor es schließlich zu den Siegermächten gehörte.
  • Zwischenkriegszeit: Die Zwischenkriegszeit war eine Zeit politischer Instabilität und wirtschaftlicher Herausforderungen, die von der Weltwirtschaftskrise noch verschärft wurden.
  • Zweiter Weltkrieg: Rumänien kämpfte im Zweiten Weltkrieg zunächst auf der Seite der Achsenmächte, wechselte aber 1944 nach dem Königlichen Staatsstreich auf die Seite der Alliierten.
  • Auflösung: Das Königreich wurde 1947 durch die erzwungene Abdankung von König Michael I. und die Ausrufung der Sozialistischen Republik Rumänien unter kommunistischer Herrschaft aufgelöst.

Das Königreich Rumänien war eine bedeutende Periode in der rumänischen Geschichte, die von Unabhängigkeit, territorialer Expansion, politischer Instabilität und schließlich dem Aufstieg des Kommunismus geprägt war.

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